In Wasser ist meist Sauerstoff und Kohlensäure enthalten. Beides führt im Dampfnetz zu Korrosion. Die Konzentration von Sauerstoff und Kohlensäure sinkt mit zunehmender Temperatur. Diesen Effekt nutzt man im Speisewassergefäß, um das Speisewasser zu entgasen.
Harte Fakten zur Druckentgasung
In Wasser ist meist Sauerstoff und Kohlensäure enthalten. Beides führt im Dampfnetz zu Korrosion. Die Konzentration von Sauerstoff und Kohlensäure sinkt mit zunehmender Temperatur. Diesen Effekt nutzt man im Speisewassergefäß, um das Speisewasser zu entgasen. In drucklosen Gefäßen, bei denen die Temperatur meist bei 90°C bis 95°C liegt, wird bereits ein großer Teil des Sauerstoffes und der Kohlensäure aus dem Wasser getrieben. Es entweichen jedoch nicht alle Gase, welche weiterhin schnell Schäden verursachen können, solange sie nicht mit Dosiermitteln gebunden werden.
Wird die Temperatur des Speisewassergefäßes auf über 103°C erhöht, ist die Konzentration des Sauerstoffes und der Kohlensäure vernachlässigbar gering. Es muss deutlich weniger Dosiermittel hinzugefügt werden. Durch den verringerten Salzanteil der Dosierung hat dies auch einen positiven Einfluss auf die Abschlämmintervalle.
Um eine Wassertemperatur von über 103°C zu erreichen, muss das Wasser unter Druck stehen. Man spricht dann von einer Druckentgasung oder Vollentgasung – im Gegensatz zur Teilentgasung bei unter 100°C in drucklosen Gefäßen.
Die Funktionsweise
JUMAG bietet eine Druckentgasung für sämtliche JUMAG Speisewassergefäße in Kombination mit der neuesten Kesselsteuerung an.
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